US CAR TREFFEN LÖRRACH REGIO MESSE 2017

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JR4
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Beitrag #31 von JR4 » Do 31. Aug 2017, 14:25

Cool, dass aus dem Ursprungsthema eine Diskussion zum Thema H-Kennzeichen geworden ist. Interessante Aspekte, die da zusammenkommen.
Zu guter Letzt möchte ich nur noch einmal klarstellen, dass ich nur deshalb ein Verfechter der konsequenten Umsetzung der Bestimmungen bin, weil nur dann den ewig Grünen die Basis der Diskussion genommen werden kann. Gerade vor dem Hintergrund von drohenden Fahrverboten für Dieselfahrzeuge in Städten kommen dann sicher Menschen auf die Idee, aus ihren Dieseln heraus mit dem Finger auf einen vielleicht schlechten Klassiker mit H-Kennzeichen zu richten und der Aussage: "Und DER darf mit seiner Dreckskarre noch in die Stadt und ich muss draußen bleiben?" Ich glaube, die Stimmung kann zukünftig schnell in diese Richtung kippen und wenn erst Politiker das Thema aufgreifen, wissen wir doch auch, dass dann keine ordentliche Lösung herauskommt, sondern blinder Aktionismus...
Fakt ist: Der Staat subventioniert durch das H-Kennzeichen die Pflege des historischen Kulturgutes in Form einer reduzierten Kfz.-Steuer. Das muss er nicht auf ewig. Und wenn wir Eigentümer von hubraumstarken Autos die volle Kfz.-Steuer zahlen müssten - na dann viel Spass!

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Beitrag #32 von Frey » Do 31. Aug 2017, 18:19

na ja: so kann man das auch sehen.
Ich finde, und ich beschränke mich auf die guten, originalen Oldies, die durchaus eine sehr gute Umweltbilanz aufweisen.
Man könnte das alles ja auch so sehen, dass wir gar keine Stinker fahren: Denn: die Autos wurden von 40 bis 50 Jahren gebaut. Einmal in der Produktion die Umwelt belastet und dann nur noch Treibstoff für notwendige Fahren zum Erhalt dieses Kulturgutes.
Wenn nun alle ihren Stinkediesel gegen E-Autos austauschen, so muss man sich doch ernsthaft fragen, ob man hier mal wieder Volksverdummung betreibt und uns Glauben machen will, dass die Produktion von E-Autos völlig CO Neutral daher kommen soll. UND: Woher kommt der der Strom für die Autos? Aus dem Atomkraftwerk um die Ecke. Hätten wir die nicht, so würde unsere Energieversorgung komplett zusammen brechen.
Also: Alles Spinnerei und Volksverdummung, was man da uns auftischen möchte. Solange keine Politiker den Master Plan in der Tasche haben, wie denn mit Wind- und Wasserkraft alleine bzw. ohne CO2 und Atomenergie der Saft aus der Dose kommen soll, solange ist das alles nur dummes Geschwätz vor Wahlen.  Daher denke ich nicht so Recht, dass man auf die H-Zulassungen zeigen wird mit der folge, dass da Begehrlichkeiten geweckt werden könnten.
Der Verbrennungsmotor wird uns noch Jahrzehnte erhalten bleiben. Unsere Politik hat weder Geld in Infrastruktur noch in die Entwicklung und Forschung in den letzten 30 bis 40 Jahren gepumpt, um Innovationen vernünftig voranzutreiben. Das Geld haben die lieber ins Ausland geschickt und unsere neuen Mitbürger in unser Sozialsystem "alimentiert".  :happy:
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Beitrag #33 von VAPEURCHAPELON » Do 31. Aug 2017, 23:13

JR4 hat geschrieben:[...] Gerade vor dem Hintergrund von drohenden Fahrverboten für Dieselfahrzeuge in Städten kommen dann sicher Menschen auf die Idee, aus ihren Dieseln heraus mit dem Finger auf einen vielleicht schlechten Klassiker mit H-Kennzeichen zu richten und der Aussage: "Und DER darf mit seiner Dreckskarre noch in die Stadt und ich muss draußen bleiben?"

Hallo Jörg,

im Großen und Ganzen bin ich Deiner Meinung. In den Niederanden kann man ja bestens sehen, wie es uns hierzulande wohl mittlefristig auch bevorstehen kann: -dort waren Autos ab einem Alter von 25 Jahren (oder waren es 30?) steuerfrei - aus demselben Grund wie hier die Steuer ab 30 zumindest gesenkt ist, nämlich um den Erhalt des Kulturgutes zu fördern - was dort aber massenhaft mißbraucht wurde und eben massenhaft Young- und Oldtimer in schlechtem Zustand als Endverbrauchs-Karre zur Folge hatte - weshalb dieses Privileg (so weit ich weiß) kurzerhand abgeschaft wurde und somit praktisch fast über Nacht wiederum massenhaft alte Autos in Anzeigen landeten...

Dem Zitat oben stimme ich Dir eigentlich auch zu, bzw. würde ich das auch als Gefahr ansehen - weil der 0815-Deutsche zwar murrend, aber trotzdem schnell so gut wie jede noch so hirnrissige Gängelei und im aktuellen Fall eine neue Runde von Eigentums-Entwertung akzeptiert und befolgt und seinen Frust dann lieber an denen auszulassen versucht, die mit der Sache eigentlich nix zu tun haben, anstatt sich mal zu organisieren und geschlossen juristisch gegen die rechtswidrigen Fahrverbote und die - vornehm formuliert - dubiose DUH vorzugehen!

In Schwetzingen wünsche ich Dir Spaß und auch Glück! Und über einen kleinen Bericht würde ich mich freuen.

Gruß

J
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Beitrag #34 von VAPEURCHAPELON » Do 31. Aug 2017, 23:27

Frey hat geschrieben:na ja: so kann man das auch sehen.
Ich finde, und ich beschränke mich auf die guten, originalen Oldies, die durchaus eine sehr gute Umweltbilanz aufweisen.
Man könnte das alles ja auch so sehen, dass wir gar keine Stinker fahren: Denn: die Autos wurden von 40 bis 50 Jahren gebaut. Einmal in der Produktion die Umwelt belastet und dann nur noch Treibstoff für notwendige Fahren zum Erhalt dieses Kulturgutes.


Hallo Patric,

diese Sichtweise funktioniert aber nur dann, wenn der Oldie eben hauptsächlich im Alltag - wofür er nicht gedacht ist! - benutzt wird, d. h. für Fahrten, die sowieso anstehen und eben nicht nur zum Spaß! Ansonsten ist der Oldie nämlich sehr wohl schädlich im allgemein verstandenen Sinn, weil dessen Bilanz als reiner Luxusgegenstand eben noch oben drauf kommt.
Und natürlich ist das Gerede vom "Dieselgate" und von der E-Mobilität blanke Volksverdummung und hat mit Ökologie rein gar nix zu tun.

Gruß

J
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