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Li M IV
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Beitrag #11 von Li M IV » Mi 15. Feb 2017, 19:50

OK, danke, dann ist sowas uninteressant. Zumindest für uns, die doch etwas mehr Infos von den Fahrzeugen wollen bevor man bietet.

Gruß
73ger Lincoln Continental Mark IV
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Torsten
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Beitrag #12 von Torsten » Mi 15. Feb 2017, 20:54

Moin Frank,
ich glaube selbst vor Ort im Auktionshaus, darf man das Auto nur Sichtprüfen, aber keine Funktionsprüfung oder gar Probefahrt machen. 

Ich habe da auch so meine Bedenken ob man da nicht überaus schnell eine saubere Bauchlandung macht. 

Sicher kann man wohl eventuell auch mal ein Superschnäppchen machen, aber das Restrisiko ist doch um einiges höher als beim persönlichen Gespräch mit dem Verkäufer oder Händler und bei wirklich teuren Fahrzeugen doch lieber die umfassende Begutachtung vor Ort durch einen Fachmann.  

MfG
Torsten
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Peter Baumgardt
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Beitrag #13 von Peter Baumgardt » Mi 15. Feb 2017, 23:33

Frank und Torsten haben Recht, für Technik-Experten ist das zu unsicher, aber die Preise sind relativ günstig (außer bei Sotheby's, Gooding oder Bonhams) und es werden auf jeder Auktion Woche für Woche 4-500 Wagen, manchmal mehr, verkauft. Aber Torsten weist richtig darauf hin, dass man an sich nur eine Sichtprüfung machen kann.Wer selber schrauben kann, sollte das Risiko abwägen. 
 

Castilian
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Beitrag #14 von Castilian » Fr 17. Feb 2017, 19:53

Am 2.12.2014 habe ich mich bei MECUM erkundigt, was zu machen sei, um auf diesen Cadillac Castilian bieten zu können. Das lief telefonisch ab. Ich mußte dazu die Hilfe eines Bekannten in Anspruch nehmen, weil ich außer dem Wort „Cadillac“ fast kein Englisch verstehe.
Ergebnis -  an MECUM sind zu überweisen:
1.       10.000,- $ als Sicherheit, wird nach der Auktion verrechnet oder zurücküberwiesen.
2.      150,- $ für Bieternummer. Die sind in jedem Fall weg.
Über das Auto selbst sind so gut wie keine Infos zu bekommen. MECUM gibt aber die VIN-Nummer in der Lot-Beschreibung an. Bei diesem Auto konnte man dadurch schon einiges in Erfahrung bringen.
Die gewonnenen Informationen hielten mich dann davon ab, da ich glaubte, daß mein Budget es nicht hergibt, erfolgreich auf das Auto bieten zu können. Ich hatte mich dann zwischenzeitlich auf den hellblauen in Bordeaux konzentriert, den ich fast gekauft hätte. Die Reise dorthin einschließlich Hotel war schon für Mitte Januar gebucht, da hatte der Händler den Preis von 26.800,- € auf 29.800,- € verändert. Heute bin ich sehr froh darüber. Für den Preis steht er noch immer im Netz.
Dadurch kam der grüne wieder ins Visier. Am 21.01.2015 war die Auktion, bei der der Mindestpreis nicht geboten wurde. Bei MECUM angerufen und nachgefragt was das bedeutet.
Per Mail bekam ich die Info, daß der Mindestpreis von 30.000,- $ nicht erreicht wurde. In dem Fall kann man an MECUM ein schriftliches Angebot schicken (Mail), das an den Anbieter weitergeleitet wird. Wenn dieser darauf eingeht, ist die gebotene Summe zuzüglich 10% Auktionsgebühr an MECUM zu überweisen. Erst danach bekommt man Name, Tel.-Nr., Adresse und Mailadresse des Eigners.
MECUM hat mir auch ein Angebot für den kompletten Transport per Container nach Bremerhaven gemailt. Das habe ich jedoch nicht in Anspruch genommen. Der Eigner hat den Transport zum Hafen günstiger organisiert. Das klappte alles sehr gut. Der Cadillac ist auf eigener Achse auf´s Schiff und auch wieder runter gekommen.

Bremerhaven ist eine andere Geschichte :vogel:
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Beitrag #15 von Castilian » Fr 17. Feb 2017, 20:36

Hier der Link zum hellblauen Cadillac Castilian in Bordeaux:
 http://www.annonces-automobile.com/acheter/voiture/cadillac-fleetwood-brougham-castilian-2517495
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Beitrag #16 von Castilian » Fr 17. Feb 2017, 20:43

Der Link scheint nicht zu klappen, vielleicht dieser;
http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/detai ... &fnai=next
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Beitrag #17 von Peter Baumgardt » Sa 18. Feb 2017, 12:13

Hochinteressant. Mecum ist also zuverlässig, gut zu wissen. Bis 2011 hat man bei Mecum nur 7% Aufgeld bezahlt, mittlerweile sind es bei online- oder telephone-bidding 12%.
Aber was war denn in Bremerhaven? Klingt spannend, los, erzähl!
Da ich mich außer für alte Autos auch für Bordeaux-Weine interessiere, bin ich jedes Jahr ein- bis zweimal in Bordeaux, demnächst wieder Ende Juni. Ich werde den Händler in Bruges mal aufsuchen und ihm erzählen, dass er in Dir einen Kunden verloren hat.

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Beitrag #18 von Castilian » So 26. Feb 2017, 09:57

Am Dienstag früh, dem 07.04.2015 war das Auto endlich in Bremerhaven. Nun mußte es nur noch vom Zoll freigegeben werden. Am Donnerstag sollte es soweit sein. Soweit die Theorie, die Praxis sah anders aus. Auf der Rechnung für die Umstellung der Klimaanlage auf das Kältemittel R134a stand zwar das Datum, Fahrzeugtyp, Fahrzeugfarbe und Meilenstand, aber nicht die VIN-Nummer. Das wurde jetzt vom Zoll bemängelt. Später stellte sich heraus, daß auf dem Klimagerät ein großer Aufkleber mit allen Daten klebte. Freitag sollte er dann freigegeben werden. Ich rief jede Stunde an um die Bestätigung zu bekommen, damit wir losfahren können (385 km bis Bremerhaven). Als um 13.00 Uhr das Auto noch nicht freigegeben war, habe ich die Abholung auf Montag verschoben, denn spätestens Montag soll er freigegeben sein. Wir (mein Frau und ich) fahren also am Montag nach Bremerhaven, um unser Auto zu holen. Wir kamen dort an, das Auto ist nicht freigegeben. Wir warten den ganzen Tag, am Nachmittag durften wir ihn schon mal besichtigen. Der Zoll macht Feierabend. Nix mit Freigabe.
Wir nehmen für eine Nacht ein Hotelzimmer und warten auf den nächsten Tag. Auch der Dienstag war frustrierend. Wir warten und bekommen keinerlei Informationen über die Verzögerung. Am Abend besserten wir unsere Laune mit einer Kissenschlacht im Hotelzimmer auf. Diese endete (obwohl noch nicht entschieden) als wir bemerkten, daß sich eins der vier Kissen dem Dauerstreß mittels Flucht durchs offene Fenster entzogen hatte. Am Mittwoch nach dem Frühstück kam endlich der lang erwartete Anruf. Der Castilian wurde freigegeben. Zoll- und Hafengebühren zahlen, Auto in Empfang nehmen und ab geht´s. Außer, daß vier neue Weißwandreifen im Kofferraum fehlten, die Batterie tot war, weil einer das Innenlicht angelassen hatte, ging alles glatt. Die Fahrt nach Haus verlief reibungslos.
Die Vorbereitung dazu wegen der Nummernschilder ist wieder eine andere Geschichte.
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Beitrag #19 von Peter Baumgardt » So 26. Feb 2017, 12:42

Es wird immer spannender, ich freue mich schon auf das nächste Kapitel.

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Beitrag #20 von Peter Griffin » Mo 1. Mai 2017, 18:24

Krasser Wagen, Glückwunsch!


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