Welche Schwachstellen sind zu beachten?

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Claus Td
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Welche Schwachstellen sind zu beachten?

Beitrag #21 von Claus Td » Fr 22. Mär 2019, 20:40

Frey hat geschrieben:Zu claus


Aber bei Felix Auto hat man im Forum vieles mitverfolgen dürfen, was da alles gemacht wurde.

Ja da hast Du schon recht. Ich würde allerdings niemals einen restaurierten  Mark IV  kaufen. Für die 16-17000 die er bereit ist aus zu geben  gibt es auch wirklich gute unberührte - aber sehr wahrscheinlich nicht gleich um die Ecke. :rolleyes:

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Frey
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Beitrag #22 von Frey » Fr 22. Mär 2019, 21:07

Claus Td hat geschrieben:
Frey hat geschrieben:Zu claus


Aber bei Felix Auto hat man im Forum vieles mitverfolgen dürfen, was da alles gemacht wurde.

Ja da hast Du schon recht. Ich würde allerdings niemals einen restaurierten  Mark IV  kaufen. Für die 16-17000 die er bereit ist aus zu geben  gibt es auch wirklich gute unberührte - aber sehr wahrscheinlich nicht gleich um die Ecke. :rolleyes:

Gut und unberührt birgt halt auch die Gefahr, dass böse Überraschungen auftreten können. 
Was einmal schon Restaurierung mäßig gemacht wurde sollte an sich auch eine Weile halten.
Aber eine Gewähr ist das natürlich auch nicht. Ich sehe es gerade an meinem Mark iii. Leidiges Thema Beifahrer Fenster heberq.  Diese Woche quitierte der gute China FH Motor den Dienst. Keine große Sache aber ärgerlich.
Mit kleinen Unpässlichkeiten muss man immer rechnen. Leider.
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Claus Td
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Beitrag #23 von Claus Td » Fr 22. Mär 2019, 21:31

Frey hat geschrieben:Gut und unberührt birgt halt auch die Gefahr, dass böse Überraschungen auftreten können. 

Das meine ich natürlich in Verbindung mit wenig Laufleistung.
Das Problem ist,wo der Krebs mal drin war kommt er auch irgendwann wieder.

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Beitrag #24 von Peter Griffin » Sa 23. Mär 2019, 09:52

Um einen guten Oldtimer zu kaufen braucht man viel Sachverstand. Was man aber zehn mal mehr braucht ist Glück. Einmal um die Angebetete überhaupt zu finden. Das kann Jahre dauern. Und dann braucht man unendliches Glück damit nicht irgendwo die Katastrophe lauert. Man kann im Vorfeld viel ausschließen, trotzdem kann der Motor auf der Heimfahrt platzen. Mir ist mal nach einer langen Probefahrt mit einem älteren Buick auf der Fahrt vom Hof das Getriebe verreckt.

Aber daher schließe ich mich Felix voll an. Zeit lassen, auf den Bauch hören und nichts überstürzen. So selten die Dinger auch sein mögen, es gibt immer auch wirklich gute und irgendwann findet man die. Ich wollte eigentlich auch einen Coupe DeVille aus den späten 60er und bin zufällig über den Mark III gestolpert. Wie das Leben so spielt  :D

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Beitrag #25 von Claus Td » Sa 23. Mär 2019, 11:53

Ich wollte ursprünglich einen 72er,aber der Zustand hat priorität ;)

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Beitrag #26 von bonscott » Sa 23. Mär 2019, 13:10

Also wenn einem der Wagen grundsätzlich gefällt kann einem doch fast nix besseres passieren als ein Angebot wie das von Felix,dass ich zudem auch noch preislich für äußerst fair und eigentlich viel zu günstig, halte. Hät ich Keinen würd ich den sofort kaufen und auch 7h hinfahren. 
Wenn man jetzt nicht unbedingt geil auf selber basteln is, sind, wie Patric ja auch schrieb, 7h Stunden n Witz im Vergleich zu der Zeit, um später selbst Kleinigkeiten zu beheben. Felix Auto is ja hier fast bis zur letzten Schraube dokumentiert, wenn man bspw. überlegt wieviel Zeit und Kohle allein drauf geht, um Teile zu organisieren.....oh je.

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Beitrag #27 von Claus Td » Sa 23. Mär 2019, 16:42

bonscott hat geschrieben:, wenn man bspw. überlegt wieviel Zeit und Kohle allein drauf geht, um Teile zu organisieren.....oh je.

Das ist das Problem wenn man restauriert und dann finanziell über das Ziel hinausschießt. Behält man dann sein gutes Stück ist alles i.O. Beim Verkauf muß,man sich allerdings vergleichbaren Autos stellen und ist dann mit den Restaurierungskosten auf Augenhöhe oder über dem von sogenannten low Miles in unberührtem  nahezu Topzustand. Also im Falle eines Mark IV gibt es das zum Wunschpreis von 16/17000......aber der TS sucht ja eher einen Mark III oder Eldorado 

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Beitrag #28 von grauhst » Sa 23. Mär 2019, 18:42

Wieso werde ich das Gefühl nicht los, dass Claus mein Auto nicht mag?  :D
Eigentlich wollte ich nichts mehr dazu schreiben aber da es indirekt um meinen Lincoln geht muss ich mich ja rechtfertigen...
Für Puristen ist mein Wagen nichts, das habe ich auch nie behauptet. Nur unberührte Originale sind halt auch nichts für jedermann. 

Denn was soll an 45 Jahre alten Fahrwerksbuchsen, einer unkonservierten Karosse, vielen technischen Originalteilen und einem extrem empfindlichen Lack besser sein als bei einem neuen Fahrwerk, Mike Sanders Konservierung, allen neuen Gummischläuchen, Kühler, Motorteilen usw. und nem frischen Lack schlecht sein? Ich verstehe dich schon, dass immer Überraschungen lauern können aber es ist unglaublich beruhigend, wenn man entspannt gegenüber potenziellen Kratzern oder Rostpickeln sehen kann. Dann stellt man das Ding einfach zum Lackierer mit vorhandenem Lackcode und ein paar Hundertern und das Problem ist erledigt. Bei Originallack ist das alles eine Vollkatastrophe.
Mein Wagen ist zum Fahren gebaut. Neues Fahrwerk, Motor mit Anbauteilen neu, Kühler, Gummiteile... alles erledigt und funktioniert. Den Wagen kann man sogar bei Regen fahren, denn alles ist dicht, die Karosse konserviert und die Scheibenwischer funktionieren tadellos.

Zum finanziellen Aspekt muss ich nichts sagen, nur so viel: Ich bin definitiv nicht übers Ziel hinausgeschossen, denn das teuerste an einer Resto ist immer noch die Arbeitszeit.
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Beitrag #29 von Claus Td » Sa 23. Mär 2019, 19:43

grauhst hat geschrieben:Wieso werde ich das Gefühl nicht los, dass Claus mein Auto nicht mag?  :D

Nö das ist nicht so! Das ist meine persönliche Meinung und die gilt für jeden Restaurierten. Der Knackpunkt ist immer der Rost. Eingeschweißte Bleche genießen niemals einen solchen Rostschutz wie im einwandfreien orginalen Zustand.
.....weil auf der Rückseite oft nicht 100% Grundierung oder auch das berühmte Mike Sanders hinkommt und weil die Bleche fast immer (auch nicht ganz vom Rost befreit) überlappend eingeschweißt werden (am besten wäre stumpf,aber dann muß es haargenau passen). Zwischen den Schweißflächen bildet sich Schwitzwasser und das ist dann die Wurzel des wiederaufkeimenden Rostes. Original ist auch überlappt,aber die Karrosse wird ja im Tauchverfahren grundiert.
Klar kann man Fahwerksbuchsen usw. auswechseln,aber alles andere wie Sitze,Getriebe,Differenzial,Motor usw. haben eben auch die Laufleistung. Von abgenutzter optischer Innenausstattung ganz zu schweigen.
Ich kann mit meinem selbstverständlich (wenn ich will) auch bei Regen fahren,das ein Auto dicht ist,ist für mich schon mal eine Grundvoraussetzung,genauso das alle elektrischen Helferlein funktionieren.
Eine Lackierung kostet übrigens leider ein paar Tausender und nicht Hunderter.
Nochmal,für mich gilt: Einen restaurierten nur dann wenn es ein ganz seltenes Auto ist,oder es  zum etwa selben Preis keinen unberührten Low Miles gibt.
Das mit dem übers Ziel geschoßenen Restaurierungs-Preis beziehe ich auf Autos wie der von Frey....aber hey Frey,ich möcht Dir nicht in die Suppe spucken und ich habe nichts gegen Dich und Deinen Wagen - ist nur meine Meinug und die muß niemand nicht mit mir teilen  ;)    

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Beitrag #30 von grauhst » So 24. Mär 2019, 00:07

Was das ja alles nur bestätigt. Für Puristen sind restaurierte Autos nix. Für Leute, die vorrangig viel fahren und Spaß haben wollen wäre es mMn eine bessere Alternative als ein völlig unrestaurierter Wagen.
Denn eins habe ich gelernt über die Jahre: Egal wie gut der Ausgangszustand ist, wenn man so ein altes Auto relativ viel fährt, wird früher oder später sehr viel kaputt gehen. Auch bei Top Autos wird man Arbeit haben mit alten Teilen. Beim Caddy habe ich jetzt mittlerweile auch fast alles techische erneuert, lediglich der originale Kühler ist noch drin und ich möchte wetten, dass der die nächsten Jahre kommen wird.  :grins:

Bei mir wurde alles auf Stoß geschweißt, also nix überlappt. Eigentlich will ich mich hier nicht mehr verteidigen müssen aber ich fühle mich so ein wenig genötigt...
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