US CAR TREFFEN LÖRRACH REGIO MESSE 2017

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Beitrag #11 von Fraenki » Mi 22. Mär 2017, 17:28

@Frey
wenn ich an die Strecke denke, kann ich nur sagen, soviel Urlaub hab ich nicht.

Gruß
Lincolngeburtstag: am 14. Juni 2033 wird mein Continental 60 Jahre alt.
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Beitrag #12 von Ranger » Mi 22. Mär 2017, 17:46

Peter Baumgardt hat geschrieben:Als Rheinländer habe ich immer Pech mit den guten Treffen, die Ihr alle macht. Entweder ist es an der Schweizer Grenze, im tiefen Osten oder in Buxtehude (liegt doch bei Helmste, oder?). Gibt es denn nichts in Düsseldorf, Köln, Essen, Wuppertal? Hier wohnen doch so viele, oder fahren die alle Porsche?

Hallo Peter,
ich dachte, das bei Euch um zu so viele Treffen sind, hier bei uns "im Norden" gibt es schon ein paar nette Treffen aber die richtig Großen sind alle weiter südlich!
Wollte dieses Jahr mal am 16.07. nach Recklinghausen zum Chrom&Flammen Treffen, das ist doch bei Dir um die Ecke, oder?
Gruß
Rüdiger

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Beitrag #13 von Frey » Mi 22. Mär 2017, 18:25

@ Franki:
Wieso Urlaub? Trägst Du dein Lincoln zum Treffen ? :achselzucken:
Aber korrekt: Ich würde auch max. 250 km zu einem Treffen fahren, wenn ich das nicht mit einem Urlaub verbinden könnte.
An den italienischen Seen sind auch immer mal schöne Treffen oder an der Adria. Oberitalienische Seen ist ja noch im Tagespendelbereich von hier, aber die Adria wird schon schwieriger. Da muss ein Kurzurlaub für herhalten. Aber grds. machbar von hier.
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Beitrag #14 von Peter Baumgardt » Fr 24. Mär 2017, 20:19

Hallo Rüdiger,
lies mal zu dem Thema Recklinghausen den Artikel #4 (weiter oben).

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Beitrag #15 von Ranger » Sa 25. Mär 2017, 17:05

Peter Baumgardt hat geschrieben:Hallo Rüdiger,
lies mal zu dem Thema Recklinghausen den Artikel #4 (weiter oben).

So schlimm?

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Beitrag #16 von JR4 » Sa 13. Mai 2017, 20:33

Hallo zusammen, 
jetzt möchte ich auch noch mal kurz auf die Kritik an manchen US-Car-Treffen und auch anderen eingehen: 
In der Tat muss auch ich feststellen, dass generell die Qualität der Oldtimer sinkt - es sei denn, es sind Porsche 911 oder alte Mercedes Pagoden SL, weil sich bei denen jeder Restaurierungsaufwand lohnt. Selbst auf guten Treffen - ich erwähne hier einmal den "Saisonstart in der Frankfurter Classicstadt" im April 2017 sind mindestens 40-50% der Fahrzeuge relativ mies im Zustand gewesen und oft mit falschen Teilen restauriert worden und somit wenig zeitgenössisch. Schade. Ein Grund dürfte auch sein, dass immer mehr Schrott aus den USA nach Deutschland importiert wird, weil inzwischen in den USA gute Autos auch richtig teuer geworden sind und hier dann windige Händler die Karren als Blender weiterverkaufen. Und die "stolzen"Besitzer denken, ein schlecht lackiertes Auto mit billigem Kunstleder oder Velour aus Mexico aufgepolstert ist ein tolle Oldtimer...wenn er nur laut genug seinen 8-Zylinder brüllen lassen kann.
Das ändert sich bei US-Fahrzeugen und anderen Massen-Oldtimern erst, wenn die Vergabe des H-Kennzeichens drastisch eingeschränkt würde. Ein Zustand mindestens 2- wäre wohl der passende Maßstab und keine nachträglichen neuzeitlichen Umbauten. Wenn ich z.B. sehe, wie Jungs mit extrem liefergelegten 60iger Jahre Käfern, C-Kadetten usw. und H-Kennzeichen herumfahren und auch einige US-Freaks mit verunstalteten Mustangs und Camaros oder Chevy Caprice - natürlich mit brüllenden Auspuffanlagen - verstehe ich die Welt nicht mehr. Was hat das mit Originalität oder "Erhaltenswürdigkeit von automobilem Kulturgut" zu tun? Und auch schlecht und falsch restaurierte Oldtimer zählen für mich dazu. Ich habe nichts dagegen, dass Menschen ihre Autos so umbauen oder schlecht restaurieren - das soll jeder für sich nach Laune und Geldbeutel entscheiden - aber das sollte man eben nicht noch mit staatlicher Vergünstigung der Kfz.-Steuer und Freifahrt in Umweltzonen unterstützen. 
Wenn der billige V8 plötzlich nach Hubraum und natürlich ohne Kat und ohne grüne Plakette versteuert wird, ist der Spass schnell vorbei und die Autos verschwinden wieder so schnell wie sie gekommen sind im Nirwana. Übrig bleiben brauchbare gute Autos, die auf jedem Treffen begeistern und ihrem Anspruch nach historischem Kulturgut gerecht werden.
Ändert sich an der Vergabe des H-Kennzeichens nicht bald etwas gravierend, werden alle Oldtimerbesitzer dafür die Quittung bezahlen. Schon heute denken einige Nachbarstaaten darüber nach, wie man die Oldtimerflut auf den Straßen reduzieren kann - siehe Frankreich. Sanktionen sind die Folge. Das Geheule wird groß wenn es eines Tages heisst: Keine Sonderbehandlung mehr für ALLE Oldtimer auf der Straße.

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Beitrag #17 von Peter Baumgardt » So 14. Mai 2017, 12:58

Jürgen, Du triffst die Angelegenheit voll auf den Punkt. Leider alles völlig richtig beschrieben.

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Beitrag #18 von JR4 » Mo 15. Mai 2017, 09:53

In Ergänzung meiner Ausführungen habe ich Euch hier mal ein Foto angehängt, was deutlich machen soll, was ich meine: Ein 70iger-Jahre Cadillac, aufgepimpt mit 1959er Heckflossen stand 2014 beim US-Treffen in Sinsheim mit einem H-Kennzeichen herum. Das ist nicht nur ein furchtbar peinlicher Karren, sondern er demonstriert auch die Unfähigkeit eines Kfz.-Sachverständigen, der offensichtlich keine Ahnung davon hatte, wie das Auto original aussehen muss. Laut war der Caddy natürlich auch. 
IMG_1296.jpg
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Beitrag #19 von Vinylroof » Mo 15. Mai 2017, 10:48

Hm, das ist aber kein gutes Beispiel.
Womöglich wurde der Caddilac schon vor dreißig Jahren so umgebaut - wäre ja möglich.
Und damit wäre der Umbau zwar scheußlich aber H-Konform.
Ein H-Kennzeichen wird ja nicht nach Geschmack vergeben, sondern nach einigermaßen
klaren Regeln. Und die sagen original oder zeitgenössische Umbauten.
In diesem Sinne,
Mike

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Beitrag #20 von Frey » Mo 15. Mai 2017, 19:20

die Diskussion bringt nix.
Wer hätte gedacht, dass ein Mercedes 190 D W201 mal ein H-Kennzeichen bekommen kann und damit Kultstatus? Wohl keiner.
Genauso wird es immer weiter gehen. Viele finden, dass der Mercedes /8 eine arme Studenten Karre ist. Andere sehen darin Kunst und Design auf 4 Räder.
Die Heckflosse W 110/112/111wurde als Rostlaube verpönt, keiner wollte die mehr in den Spät 70ern fahren, weil Altbacken. Und jetzt. Spitzenpreise für gute Exemplare. Heute werden die Design Sünden aus den 60 er und 70 er von Paul Bracq als Kunstwerke gehandelt.
Daher ist der Ansatz, die Fahrer abzustrafen, H- Kennziechen abzuerkennen und Fahrzeuge ab Zustand 2 für H-tauglich zu erkennen nicht der richtige Ansatz. Kulturgut auf Rädern wird sich immer im Wandel der Zeit ändern und anpassen. Und Schönheit liegt ja bekanntlich im Auge des Betrachters. Und weil das so ein subjektives Merkmal  ist, gibt es Gesetze und Verordnungen die das konkretisieren. Et Voila, schon haben wir den Schlammassel: AUSLEGUNG von Gesetzen und Verordnungen.
Vielleicht sollte man den TÜV Ingenieur besser qualifizieren, damit er erkennt, was Schrott ist und was eben nicht.
Da wird aber lieber ein Fass aufgemacht, ob nun ein Auto ein Pizzablech als Nummernschild bekommen soll oder ein Trekkerkennzeichen.
Der Verstand und die Logik bleiben da manchmal auf der Strecke.
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